„Drifting Generation“ – ein weiblicher Blick auf die Griechenlandkrise

Kann ein Ort Heimat sein, an dem man seine Träume aufgeben muss? Dieser Frage stellen sich fünf Frauen im griechischen Thessaloniki vor dem Hintergrund der ausufernden Wirtschaftskrise. Eine von ihnen ist Regisseurin Stella Nikoletta Drossa. Sie hat einen Film über die griechische Krise und deren Einzelgeschichten und Schicksale gedreht. "Wie Bojen im Meer - Drifting Generation" so nennt sich der Dokumentarfilm, in dem die fünf Griechinnen über ihr Leben mit der Unsicherheit erzählen. Der Film ist die erste Langzeitanalyse der griechischen Krise. Er beginnt im Jahr 2010, als Stella Nikoletta Drossa ihre Familie in Griechenland besucht. Im Zeitraum von sechs Jahren begleitet sie das Leben der Frauen. Sie ist Beobachterin im Spagat zwischen deutschen und griechischen sozioökonomischen Wirklichkeiten. Der Film ist ein intimes Portrait der griechischen Krise,es ist auch ein weiblicher Blick auf die Krise. Über diesen Blick sprachen wir - aus Anlass einer Veranstaltung - mit der Regisseurin des Films, Stella Nikoletta Drossa.

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