Am Dienstag begann das Militär Aserbaidschans einen sogenannten "Antiterroreinsatz" in der Region Bergkarabach, der sich gegen die armenische Lokalregierung dort richtete. Eine Eskalation mit Ankündigung, welche in einem neuen Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan hätte münden können. Nun wurde ein Waffenstillstandsabkommen vereinbart und am Donnerstag soll es zu Verhandlungen zwischen Aserbaidschan und der Lokalregierung von Bergkarabach kommen, doch dieser Schritt wird als Niederlage für die dort lebenden Armenier*innen gewertet. Ein dauerhafter Frieden in der Region ist auf jeden Fall - trotz Waffenstillstand - nicht absehbar. Unser Armenienreporter gibt ein Überblick über beteiligte Akteure und ihre Interessenslagen sowie zur Frage nach Friedensprozessen vor Ort.
Ein ausführlicheren Bericht zur Lage in Armenien und den Herausforderungen für die Menschen vor Ort findet ihr hier.
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