„Es gibt sehr viele Morias in Europa“ – über die Situation geflüchteter Menschen auf den Kanaren

Auf den kanarischen Inseln kommen regelmäßig Geflüchtete an. Alleine 23.000 im letzten Jahr. Sie starten an der Westafrikanischen Küste. Die Strecke die mit meist kleinen, nicht hochseetauglichen Botten überwunden werden muss ist zwischen 1300 und 1600 Kilometer weit. Das ist extrem gefährlich. Im letzten Jahr sind mehr als 1800 Menschen im Atlantik ertrunken. Und für die die es schaffen geht es ab den Kanaren nicht mehr weiter. Dort werden sie interniert. Die spanische Regierung lässt sie nicht aufs Festland. Sie sollen zurück auf den afriksnischen Kontinent. Wir sprachen mit Karl Kopp von Pro Asyl . Er ist dort Referent für Europapolitik. Zuerst fragte wir ihn wie er die Lage der Geflüchteten auf den Kanaren beschreibe.


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Symbolbild: Geflüchtete sitzen hinter einem Zaun Urheber: Gerd Altmann, entnommen von Pixabay