Roboter sind bereits jetzt in nahezu jeder Sphäre menschlichen Daseins zu finden, ob in der Industrie, dem Militär, Service, Medizin, Therapie und Pflege oder gar in der Sexindustrie. Radio Corax sprach mit Janina Loh. Sie befasst sich derzeit an der Universität Wien mit „Digitalen Transformationen“ und somit mit ethischen Herausforderungen, die mit der Entwicklung artifizieller Systeme einhergehen. Daneben beschäftigt sie sich auch mit feministischer Technikphilosophie. Denn was auffällt: insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenzen und der Entwicklung humanoider, das heißt menschenähnlicher Roboter, wird einer binären Geschlechterordnung gefolgt und führen sich klassische Geschlechterstereotype fort. Das Ergebnis sind: Digitale Frauen* als perfektionierte Care-Arbeiterinnen à la Siri, Alexa oder Roxxxy, dem ersten entwickelten Modell eines Sexroboters. Roxxy ist 1,70 Meter groß, wiegt 60 Kilogramm und hat Körbchengröße C. Der Hersteller schreibt: "Wenn du Porsche magst, mag sie es auch. Findest du Fußball toll, ist sie ebenfalls Fan. Sie weiß genau, was du willst!"
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