"Der Kolonialismus ist kein Vernunftbegabter Körper, er ist die Gewalt im Naturzustand und kann sich nur einer noch größeren Gewalt beugen." Diese berühmten Worte schrieb der antikoloniale Theoretiker und Revolutionär Frantz Fanon 1961 in seinem Manifest zum antikolonialen Widerstand. Durch seine Auseinandersetzung mit Gewalt als Widerstandsform in seinem Werk "Die Verdammten dieser Erde" wurde er 1968 weltweit bekannt. Den antikolonialen KämpferInnen gibt Fanon in seinem Buch eine detaillierte Analyse der kolonialen Gesellschaft an die Hand und weist ihnen einen Weg zu einem neuen Humanismus des Globalen Südens.
Radio Corax hat sich anlässlich seines 95. Geburtstags mit Frantz Fanon und seinem Werk beschäftigt. Wie spiegelt sich seine Biographie in seinen Werken wieder? Wie lässt sich seine Anleitung zur Revolution heute lesen? Und wie steht es um Fanons Begriffe von Gewalt und Nation?
Als Sekundärliteratur zu Fanons Buch "Schwarz Haut, Weiße Masken" empfehlen wir in dem Beitrag das Kapitel "Self and Other: The Dialectic of Black Skin, White Masks" aus dem Buch "
Frantz Fanon
Philosopher of the Barricades" von Peter Hudis.
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