„Freie Radios“ – auch als Community Media bekannt – sind eine Form zivilgesellschaftlicher Medien, die unabhängig, nicht-kommerziell und selbstorganisiert arbeiten. Gemeinsam ist ihnen ein gesellschaftskritischer Ansatz, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf emanzipatorischem und kritischem Journalismus und dem Zugang für Subkulturen und gesellschaftlich marginalisierten Gruppen liegt. Der Tendenz einer zunehmend entfremdeten, gewinnorientierten und entsolidarisierten Medienlandschaft setzen Freie Radios sowohl physische als auch virtuelle Räume der Begegnung entgegen, in denen nicht nur mediale Kompetenzen vermittelt werden, sondern in denen Menschen unabhängig von Herkunft, Status oder Einkommen durch gemeinschaftliches Handeln grundlegende demokratische Werte erlernen und Zugang zur Öffentlichkeit erlangen können.
Stefan Tenner (Freies Radio Neumünster), Susan Goldammer (Radio F.R.E.I., Erfurt und Vorstand BFR) und Katja Röckel (Radio Blau) sprachen im Zuge einer Tagung in Halle über die Schwierigkeiten des Anfangs und Weitermachens eben jener Radioprojekte.
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