Gedenken an die Dichterin Rose Ausländer

Vor dreißig Jahren starb Rose Ausländer. Sie war deutsch-jüdische Lyrikerin und überlebte die Schoah. Sie wurde in ihren späten Jahren zu einer der wichtigsten Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Sie dichtete ihr Leben lang - in der Dichtkunst und in ihrer Muttersprache fand sie ihre Heimat. Rose Ausländer wuchs in Czernowitz in der heutigen Ukraine auf. Sie lebte an den verschiedensten Orten, unter anderem im Exil in den USA. Für ihren Lebensabend kehrte sie in das Täterland zurück und lebte in einem jüdischen Altenheim in Düsseldorf. Über die Dichterin und ihre Dichtung sprachen wir mit Helmut Braun, der Rose Ausländer zu später Bekanntheit verhalf. Er wurde in den 1970er Jahren ihr Verleger und nach ihrem Tod ihr Nachlassverwalter. Anlässlich ihres 30. Todestages hat er nun ein Buch über Rose Ausländer herausgebracht. "Rose Ausländer: Der Steinbruch der Wörter".


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