Gewerkschaftsorganisation im Knast – die GG/BO

Die Gefangenen-Gewerkschaft/Bundesweite Organisation (GG/BO) wurde im Mai 2014 von mehreren Inhaftierten der JVA Tegel in Berlin gegründet und stellt die soziale Frage hinter Gittern: kein Mindestlohn, keine Rentenversicherung, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, kein Kündigungsschutz, kein „Hartz IV“ für Beschäftigungslose in der Haft – das ist die Realität des bundesdeutschen Strafvollzugs für Inhaftierte.

Mitglieder der GG/BO organisieren sich in allen Einrichtungen der Haft: Strafhaft und Untersuchungshaft, Maßregelvollzug und Forensik. Am 11.7. sprach anderem der Sprecher Manuel Matzke über die Arbeit der GG/BO, aktuelle Themen und Perspektiven auf Inhaftierung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Gegen Knäste" der Roten Hilfe Halle


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Symbolbild: Knäste isolieren. Dagegen arbeitet die GG/BO Urheber*in: superscheel