Am zweiten Prozesstag gegen den mutmaßlichen Täter des antisemitischen und rassistischen Anschlags in Halle wurde bekannt, dass ein Audiomitschnitt aller Verhandlungen abgefasst wird. Das ist erst seit 2018 rechtlich möglich und soll der historischen Bedeutung des Prozesses Rechnung tragen. In einem so wichtigen Prozess wie dem NSU-Prozess in München war eine solche Dokumentation noch nicht möglich.
Der zweite Prozesstag am Landgericht Magdeburg begann mit der Vorführung des Videos der Taten, dass der Angeklagte selbst gefilmt hat.
Valentin Hacken hat den Prozesstag begleitet und erklärt, wieso das Video gezeigt wurde.
Radio Corax wird in den nächsten Wochen in Kooperation mit Halle gegen Rechts und dem AK Protest des Stura der Uni Halle kontinuierlich vom Prozess gegen den Angeklagten des antisemitischen und rassistischen Anschlags in Halle berichten.
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anschlag.halggr.de.
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