Else Lasker-Schüler wurde 1869 in Elberfeld geboren. Sie starb am 22. Januar 1945 in Jerusalem. Bevor sie 1933 aus Deutschland in die Schweiz floh, war sie eine herausragende Persönlichkeit der Berliner Künstlerwelt. Sie hinterließ zahlreiche Dramen, Gedichte sowie Zeichnungen und Malereien. Mit dem israelischen Germanisten Jakob Hessing sprachen wir am Rande einer
Tagung des Leipziger Dubnow-Instituts über die Retrospektive auf das Werk Lasker-Schülers. Dieses Sprechen berücksichtigt ihre Eigenständigkeit, ihr Leben in Deutschland und im Exil sowie die jüdischen Bezüge in ihrem Schaffen. Es entsteht das Bild einer Biografie, die zeigt, welche Dimension die deutschen Verbrechen der Shoah auch für diejenigen hatten, die ihnen noch entkommen konnten.
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