Kulturelles Prekariat und Neoliberalismus mit Hippie-Touch

Digitalisierung und Internet verändern vieles - auch die (Vermarktung der) Musik. So gibt es heute zweifelsohne sehr viel ambitionierte Musik. Das Problem ist wohl, dass durch die viel größere Menge an schlechter Musik es schwieriger geworden ist, die gute zu finden.
Dabei ist das Geschäft mit der Musik kein einfaches, ein Konzert zu organisieren ist zumeist hoch defizitär. Berthold Seliger setzt hier in seinem bei der Edition Tiamat veröffentlichten Buch an und analysiert dabei die Existenzform des modernen Kapitalismus - am Beispiel der Musikindustrie. Radio Corax sprach mit Seliger über Imperien, Konformismus, die Situation von prekären Kulturarbeitenden, die Realität soziokultureller Zentren und einige mögliche Auswege.


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