Modulare Systeme, dronige Texturen und technoide Mikrostrukturen

In dieser Ausgabe widmet sich Local Frequencies den experimentellen elektronischen Klangräumen des deutschsprachigen Raums. Von Berlin bis Wien, von Zürich bis Chemnitz entfaltet sich eine kartografische Reise zwischen modularen Systemen, dronigen Texturen und technoiden Mikrostrukturen.

Vierzehn Tracks führen durch die Geschichte und Gegenwart einer Szene, die Elektronik nicht als Genre versteht, sondern als Labor: roh (CHBB), textural fragil (Jana Irmert), körperlich-organisch (Katharina Ernst), digital präzise (Alva Noto) und atmosphärisch weit (Fennesz, Martina Lussi). Die Auswahl spannt einen Bogen zwischen ikonischen Pionier*innen und aktuellen Stimmen, die Klang als Haltung und ästhetische Forschung begreifen.

Local Frequencies zeigt wie immer: Elektronische Avantgarde ist ein Netz aus Regionen, Zeiten und Frequenzen — und im D–A–CH-Raum besonders vielstimmig.

Kuratiert und moderiert von M-A-M.