Munitionsklau bei der Polizei in Sachsen

Erst kürzlich wurde in Leipzig ein ehemaliger Soldat des Kommando Spezialkräfte zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, weil er auf seinem Grundstück im Kreis Nordsachsen Waffen gehortet haben soll. Er soll auch Kontakte in die rechte Szene gehabt haben. Ein Neonazi, der sich Waffen von der Bundeswehr besorgt hat - das ist kein Einzelfall. Die aktuelle Munitionsaffäre beim Kommando Spezialkräfte, kurz KSK, zieht weite Kreise. Und nicht nur dort kommt es zu Munitions- und Waffenklau. Auch bei der Polizei wurde Munition entwendet. Ebenfalls in Sachsen. Dort sollen Polizisten mehr als 7.000 Patronen entwendet haben. Sie landeten bei einem Schießplatzbetreiber der aus der Nordkreuz-Affäre bekannt ist. Das geht aus einem Artikel des Rechercheteams der taz hervor. Das Teamrecherchiert schon länder zu dem rechten Preppernetzwerk Nordkreuz und zu rechten Netzwerken in Polizei und Sicherheitsbehörden. Über den aktuellen Fall aus Sachsen sprachen wir heute Morgen mit Sebastian Erb vom Recherche Team der taz.


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