Naturkatastrophe an der deutsch-polnischen Grenze – Fischsterben in der Oder

Wer in den letzten zwei Wochen an der Oder unterwegs war, dem werden sich mit höherer Wahrscheinlichkeit einige eher unschöne Szenerien präsentiert haben. Rund um die deutsch-polnische Grenze sind in diesem Zeitraum nämlich massenhaft tote Fische aufgetaucht. Auf der polnischen Seite, genauer gesagt in der Nähe der Stadt Olawa waren schon im Juli die großen Mengen verendeter Fische aufgefallen. Verschmutztes Wasser, Quecksilber, Klimawandel: die möglichen Erklärungen für dieses Phänomen sind vielseitig. Es hat jedoch eine ganze Zeit gedauert, bis schlagkräftige Ergebnisse zur Frage nach der Ursache des Fischsterbens vorlagen und auch jetzt ist die Situation immer noch extrem undurchsichtig. Um ein bisschen Licht ins Dunkle zu bringen, haben wir mit Sascha Maier gesprochen. Er ist beim BUND tätig und war in den letzten Wochen auch selbst vor Ort, um sich ein Bild von der Situation zu machen.


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Es gab auch mal Barsch in der Oder. Bild: Lutz Blohm. (CC BY-NC-ND)