Hinter der Vergnügungssteuer verbirgt sich eine kommunale Steuer, die von Bordellen, Spielotheken und mancherorts auch von Clubs und Diskotheken gezahlt wird. Die Höhe der Abgabe bemisst sich an der Grundfläche des Tanzraums und einer zusätzlichen Pauschale. Auf Anfrage von
MDR KULTUR teilte die Stadtverwaltung Halle schriftlich mit, dass sich die gesamten Einnahmen durch die Vergnügungssteuer auf knapp 1,6 Millionen Euro belaufen würden. Darunter sind nur knapp 7.800 Euro Einnahmen von Clubbetrieben. Ein lächerlich kleiner Betrag, findet die Interessengemeinschaft
Netzwerk Musikveranstaltende Halle, welche überhaupt nicht mit den Verwaltungsauswand, zu verargumentieren sei.
Zusammen mit der Stadtratsfraktion aus Volt und Mitbürgern versuchen sie, Tanzveranstaltungen aus der Vergnügungssteuersatzung zu streichen. Im Juni wird darüber erneut verhandelt und daher sprachen wir mit Max König vom Netzwerk Musikveranstaltende Halle.
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