Netzwerk Musikveranstaltende Halle gegen die Vergnügungssteuer

Hinter der Vergnügungssteuer verbirgt sich eine kommunale Steuer, die von Bordellen, Spielotheken und mancherorts auch von Clubs und Diskotheken gezahlt wird. Die Höhe der Abgabe bemisst sich an der Grundfläche des Tanzraums und einer zusätzlichen Pauschale. Auf Anfrage von MDR KULTUR teilte die Stadtverwaltung Halle schriftlich mit, dass sich die gesamten Einnahmen durch die Vergnügungssteuer auf knapp 1,6 Millionen Euro belaufen würden. Darunter sind nur knapp 7.800 Euro Einnahmen von Clubbetrieben. Ein lächerlich kleiner Betrag, findet die Interessengemeinschaft Netzwerk Musikveranstaltende Halle, welche überhaupt nicht mit den Verwaltungsauswand, zu verargumentieren sei. Zusammen mit der Stadtratsfraktion aus Volt und Mitbürgern versuchen sie, Tanzveranstaltungen aus der Vergnügungssteuersatzung zu streichen. Im Juni wird darüber erneut verhandelt und daher sprachen wir mit Max König vom Netzwerk Musikveranstaltende Halle.


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Eine Euromünze als Diskokugel. Licht reflektiert von ihr an die dunkle Decke. Foto der Euromünze von Christopher Lotito; Foto der Diskokugel von Greyson Joralemon | Bearbeitung / Montage: Radio Corax. (CC BY)