Diesen Monat fand in Halle die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie zum Thema "Ethik und Ökonomie im Gesundheitssystem" statt. In der abschließenden Podiumsdiskussion ging es um die Organspende. Ein Thema, das im gesellschaftlichen Diskurs in den letzten Jahren in den Hintergrund gerückt war. Doch immer noch stehen viel zu viele schwerstkranke Menschen auf der Warteliste für ein lebensrettendes Organ. Die Widerspruchslösung gilt für viele als ein Heilmittel gegen die zu geringen Spendezahlen. Jetzt könnte sie, dank einer Initiative mehrerer Bundesländer im Bundesrat, wieder auf die politische Agenda kommen. Es diskutierten Prof. Dr. med. Matthias Girndt (Direktor der Klinik für Innere Medizin II sowie des Nierentransplantationszentrums des Universitätsklinikums Halle), Prof. Dr. med. Wolfram Henn (Leiter der Genetischen Beratungsstelle am Institut für Humangenetik der Universität des Saarlandes, Mitglied des Deutschen Ethikrates), Prof. Dr. Annika Herr (Professorin für Gesundheitsökonomie an der Leibniz Universität Hannover, Vorsitzende der dggö) und Manne Lucha (Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg).
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