Ostdeutschland wird oft mit rechter Gewalt, Arbeitslosigkeit, Armut und Dialekt assoziiert. Auch 32 Jahre nach der sogenannten Wende halten sich die Klischees über dem Osten und den "Ossis" hart. Das bekommen auch jene zu spüren, die die DDR nur aus Erzählungen kennen: die Nachwendekinder. In der BRD aufgewachsen, aber dennoch oft zu Ostdeutschen gemacht, in Form von Zuschreibungen und Erniedrigung. Wie wird aus den weitergegebenen Erfahrungen der Eltern und den Zuschreibungen von anderen eine ostdeutsche Identität, und was ist das überhaupt? Das fragten wir Nachwendekinder, wie unter anderem Philipp Rubach, Mitbegründer der Gruppe "Aufbruch Ost", die sich aus der Perspektive von Nachwendekindern kritisch mit dem Ausverkauf des Ostens in den 90er Jahren beschäftigt.
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