Die feministische Pornografie entwickelte sich aus der Bewegung Sex-positiver Feministinnen. Sie will in erster Linie stereotype Muster und Geschlechterrollen durchbrechen, die in pornografischen Filmen bis heute reproduziert werden. Daneben will feministische Pornographie keinen männliche Blick bedienen, sondern die weibliche Lust in den Vordergrund stellen. Mittlerweile gibt es auch einen Forschungszweig, der sich wissenschaftlich mit Pornographie beschäftigt: Die Porn Studies.
Radio Corax sprach mit Madita Oeming über Pornographie und vorallem (queer)-feministischen Porno. Sie ist Mitarbeiterin in der Amerikanistik der Uni Paderborn, wo sie amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte unterrichtet. Ihren Master in American Studies hat Madita Oeming von der Uni Göttingen erhalten und damals bereits mit Ihrer Abschlussarbeit “Moby’s Dick” die Arena der Porn Studies betreten.
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