Seit Mittwochvormittag räumt die Polizei offiziell das besetzte Dorf Lützerath im rheinischen Braunkohlerevier. AktivistInnen wurden von Bäumen, Podesten und Dächern geholt, zum Teil bis in die Nacht hinein. Einige Aktivist:innen beklagten gestern einen harten Einsatz der Polizei. Am Donnerstagmorgen wurde die Räumung weitergeführt. So hat die Polizei mittlerweile einen Zaun um das Dorf gestellt, um Aktivist:innen davon abzuhalten, die Besetzung zu unterstützen. Über den Stand der Räumung und die bisherige Kritik am Polizeieinsatz, der auch mit einer Einschränkung der Pressefreiheit einhergeht, sprachen wir heute Morgen mit Marina, die Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung und von "Lützerath lebt" ist und die im Dorf nebenan wohnt.
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