Der Kampf um Freiräume ist etwas, das uns in Halle und auch in vielen anderen Städten Deutschlands schon länger beschäftigt, in Halle ist die Situation gerade besonders akut, nachdem Freiräume wie das soziokulturelle Projekt Hasi stark bedroht sind oder schon geschlossen wurden, wie das La Bim. Wie so vieles ist auch das Problem mit den bedrohten Freiräumen ein kapitalistisches, nicht nur weil die Räumlichkeiten von solchen Projekten aus wirtschaftlichen Interessen an Investoren verkauft werden, sondern auch weil im Kapitalismus privates und öffentliches möglichst getrennt gehalten wird, Freiräume also nur im geschützten Rückzugsraum der eigenen Wohnung existiert, in Wirklichkeit also gar kein Freiraum ist. Doch es gibt auch Menschen die Wohnen anders und freier leben. Zum Beispiel in Hausprojekten, in denen Wohnraum geteilt wird. In Halle gibt es mehrere WG Häuser. Eines davon ist die Willy-Lohmann Straße 5. Dort leben zehn Menschen in einem großen Haus mit offenen Türen. Noch. Der Hausbesitzer möchte die zwei WGs rauswerfen. Lisa und Lisa haben sich das WG Haus angeschaut. Später noch grundsätzlichere Gedanken zur Stadt (Halle) im Kapitalismus.