Ab 1920 wurde nach den Plänen Walter Gropius in Weimar ein Grabmal erbaut: es sollte an die getöteten Arbeiter erinnern, die während des Kapp-Putsches 1920 in Weimar gestreikt hatten. Gropius lies auf dem Weimarer Friedhof eine abstrakte Betonform errichten. Auch Mies van der Rohe wählte für ein Denkmal an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in Berlin abstrakte Formen: klinkerne Kuben schieben sich in diesem "Revolutionsdenkmal" von 1926 ineinander. Was zeichnet diese Denkmäler aus? Wie finden sich die politischen Hintergründe in den Bildersprachen wieder? Radio Corax sprach mit dem Kunsthistoriker Christian Fuhrmeister über die Denkmäler von Walter Gropius und Mies van der Rohe.
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