Vom 20. Juni bis vergangenen Donnerstag fand in der Oper Leipzig "Wagner 22" statt. Dort wurde in 13 Aufführungen das Werk Richard Wagners inszeniert. Außerdem gab es Symposien, Museumsführungen und Diskussionsveranstaltungen. Was im Programm jedoch ausbleibt, ist eine ausführliche Thematisierung von Richard Wagner als bekennenden Antisemiten, dies beklagt unter anderem Thomas Kumbernuß von der Partei die PARTEI. Jascha Nemtsov ist Pianist und Professor für Musikwissenschaft am Lehrstuhl für die Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule für Musik in Weimar und arbeitet am Institut für jüdische Studien der Uni Potsdam. Er gibt einen Überblick über Wagners Antisemitismus und Perspektiven, seine Musik verantwortungsvoll aufzuführen.
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