„Sápmi, Grüner Kolonialismus im Norden Europas“ – Eine Buchrezension

Der anarchistische Publizist und Autor Gabriel Kuhn lebt seit mehreren Jahrzenten im Norden Schwedens: in Sápmi, dem Land der Sámi. Dort beobachtet er den samischen Widerstand gegen das „Greenwashing“-Dogma der sich breit machenden Lithium-Fabriken und anderen Bergbau-, Windkraft-, Holzwirtschaftsindustrien. In seinem Buch „Indigener Widerstand in Zeiten des Klimawandels, Sápmi - Grüner Kolonialismus im Norden Europas“ versucht er, Wissen, das überwiegend in Samisch, Schwedisch oder Norwegisch verfasst ist, international verfügbarer machen; und zeichnet zugleich kolonialen Kontinuitäten nach. Welche Kontinuitäten das sind und was es nun konkret mit dem Vorwurf von Grünen Kolonialismus auf sich hat, wird in der Buchrezension der tagesaktuellen Redaktion angerissen. Doch wer mehr dazu lesen möchte, findet das Buch im Graswurzel-Verlag und kann eine Kurzanalyse der Verantwortung von deutschen Unternehmen in der analyse&kritik nachlesen. Außerdem findet im Rahmen der Leipziger Buchmesse eine Veranstaltung im LinXXnet statt: Am Samstag, den 29. März ab 19 Uhr lädt der Graswurzel-Verlag in Kooperation mit dem LinXXnet zu einer Buchvorstellung und Diskussionsrunde ein.


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Buchcover: Graswurzel-Verlag. Gabriel Kuhn: "Indigener Widerstand in Zeiten des Klimawandels, Sápmi - Grüner Kolonialismus im Norden Europas". Zu sehen ist ein babyblaues Softcover von einem Buch, auf dem der Titel in dunkelblau gedruckt ist. In der unteren Hälfte des Bildes befindet sich eine gezeichnete Faust mit der Überschrift "Saami Resistance".