Psychische Krankheiten sind gesellschaftlich deutlich akzeptierter als vor einigen Jahren, doch der Umgang damit besteht weiterhin hauptsächlich aus Psychiatrieaufenthalte und professionelle Therapie. Ein etwas anderen Umgang haben die Bochumer Krisenzimmer beim vergangenen Klimacamp in Halle vorgestellt. Sie haben seit 29 Jahren ein autonomes Unterstützungsangebot geschaffen, welches das Selbstbestimmungsrecht wahrt und ohne Zwang auskommt. Im Vorfeld des Vortrags auf dem Klimacamp sprachen wir mit Mathias Seibt vom Krisenzimmer Bochum über ihre Arbeit, wieso sie einen ganz anderen Ansatz gewählt haben und was das bedeutet.
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