Bis zum Jahr 2038 will Deutschland keinen Strom mehr aus Kohle gewinnen. Die Jahre für den Abbau von Kohle sind damit gezählt. Eines der besonders betroffenen Gebiete ist das Mitteldeutsche Braunkohlerevier. Bereits in den 90er Jahren wurden im Mitteldeutschen Revier die meisten Tagebaue geschlossen. Dies bedeutete den Verlust vieler Arbeitsplätze. In der Folge entstand auch eine der größten Landschaftsbaustellen Europas. Ähnliches steht nun erneut an. Was bedeutet dieser Strukturwandel für die Menschen, die in der Region leben? Darüber sprachen wir mit Felix Schiedlowski. Er ist Ethnologe und forscht an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg schwerpunktmäßig zur Post-Kohle-Gesellschaft und zur Bürgerbeteiligung im Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier.
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