SV Blau-Weiß Grana. Wie sich ein Fussballverein gegen Rassismus wehrt

„Wer nicht Deutsch spricht, sieht rot“, „Hier sind mir zu viele Ausländer auf dem Platz“ - das sind Aussagen von Schiedrichtern gegenüber dem Team des SV Blau-Weiß Grana. Der Verein aus dem Burgenlandkreis ist ein Internationaler, bei dem die Herkunft keine Rolle spielt. Aus dem Grund sieht sich der Verein seit Jahren rassistischen Diskriminierungen ausgesetzt - von Schiedsrichtern, gegnerischen Teams und deren Fans. Erst kürzlich kam es zu einer weiteren rassistischen Kampagne gegen einen Spieler des Vereins. Ohne dass ein Foul ausgesprochen wurde, wurde der Spieler für mehrere Spiele gesperrt - dem voraus gingen rassistische Beleidigungen im Netz. Nach Bekanntwerden dieser Kampagne erhielt der Verein überregional Solidarität und Unterstützung. Am kommenden Samstag mobilisiert etwa die Fanszene des VfL Halle 96 zum Solidaritätsbesuch beim SV Blau-Weiß Grana. Über die rassistische Kampagne gegen den Verein und über die Strategien, wie sich ein Verein gegen Rassismus im Stadion wehren kann, sprachen wir mit Björn Regner vom SV Blau-Weiß Grana.


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