Thomas Harlan (1929-2010) war ein Regisseur, der überwältigende und verwirrende Filme gemacht hat. Immer wieder hat sich Thomas Harlan in seinen Filmen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit auseinandergesetzt, nicht zuletzt war dies Teil einer Auseinandersetzung mit seinem Vater Veit Harlan, dem Regisseur des antisemitischen Propagandafilms "Jud Süß". Eine Beschäftigung mit den Filmen Thomas Harlans führt uns auf die Spuren der Kontroversen der bundesdeutschen Nachkriegszeit, auch im Zuge von 1968 und des deutschen Herbstes. Wir sprachen mit Chris Wilpert (u.a. Mitherausgeber der Zeitschrift "Testcard"), der sich als Literaturwissenschaftler mit Thomas Harlan auseinandergesetzt hat.
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