Seit April 2024 ist die Nutzung von Bezahlkarten in Deutschland gesetzliche geregelt. Dabei erhalten Asylsuchende eine Art Debitcard, worauf die Leistungen von den Behörden überwiesen werden können. Die Asylsuchenden sollen mit der Bezahlkarte ihre Ausgaben für ihren Alltag bezahlen. Jedoch sieht die Bezahlkarte ein Limit für die Höhe von Bargeld vor. Das bedeutet für viele Migrant:innen einen großen Einschnitt in ihre Freiheit. In 13 von 16 Bundesländern liegt das Abhebelimit bei lediglich 50 Euro, so auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Um gegen das Abhebelimit der Bezahlkarte vorzugehen, sind in vielen Städten Umtauschaktionen entstanden. In Halle Saale gibt es die Arbeitsgemeinschaft "Die Linke hilft", bei der neben anderen Initiativen, auch Tauschaktionen organisiert werden. Jannik Balint ist Teil dieser Arbeitsgemeinschaft und erzählt gegenüber Radio Corax, welche Probleme die Bezahlkarte mit sich bringt und wie diese Tauschaktionen stattfinden.
Wann und wo Umtauschaktionen stattfinden, ist gesammelt zu finden auf https://nein-zur-bezahlkarte.de
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