Am Sonntag finden in Ungarn Palamentswahlen statt. So richtig geht niemand davon aus, dass Präsident Orban und die Fidesz-Partei die Wahl verlieren werden. Es ist davon auszugehen, dass die 8 jährige Orban-Regierung weitergehen wird und damit auch die Kampagnen gegen Geflüchtete, gegen Kritiker, gegen Soros, gegen freie Medien. Die Medienlandschaft wurde in den vergangenen Jahren durch Orban bereits weitestgehend vereinheitlicht und auf Parteilinie gebracht, kritische Medienhäuser wurden geschlossen. Welche mediale Stimmung derzeit in Ungarn vorherrschend ist, und welche Medien noch unabhängig berichterstatten, darüber sprachen wir mit dem Journalisten Stephan Ozsváth. Er hat im vergangenen Jahr ein Buch über die Orban-Regierung veröffentlicht, es nennt sich
"Puszta-Populismus. Viktor Orbán – ein europäischer Störfall?".

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