Verbot der Gender Studies in Ungarn – der rechtsnationale Kulturkampf der Fidesz-Regierung

In Ungarn nimmt der rechtsnationale Kulturkampf der Regierung unter Präsident Orban weiter zu. Künstler und Künstlerinnen und Kulturschaffende werden öffentlich diffamiert. Dies trifft nun zunehmend auch AkademikerInnen. Vergangene Woche wurde aus Regierungskreisen vermeldet, dass das Fach Gender Studies an den Budapester Unis eingestellt werden soll. Die Begründung ist, dass die Geschlechterstudien nicht zum Bild und Wert der christlichen Familie passen. Deshalb sollen sie im kommenden Jahr gänzlich abgeschafft werden. Das ist nur einer von zahlreichen Angriffen der Regierung von Präsident Orban gegen Intelektuelle und gegen emanzipatorische Ansätze. Wie die Regierung den rechtsnationalen Kulturkampf führt, und wieso dieser gerade die Gender Studies trifft, darüber sprachen wir mit der Journalistin Gina Böni, die in Budapest lebt und arbeitet.


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