„Verbrannte Orte“ – ein Onlineatlas zu Orten der Bücherverbrennung

Das Projekt „Verbrannte Orte“ widmet sich den Plätzen, an denen 1933 in Deutschland die nationalsozialistischen Bücherverbrennenungen stattfanden. Mit seinen Bildern und Recherchen geht der Fotograf Jan Schenck der Frage nach, inwiefern heute an diese Geschehnisse erinnert wird. Über die Darstellung des heutigen Ortes wird das Vergangene wieder ins Bewusstsein gerückt. Dies ist Voraussetzung für eine Auseinandersetzung mit den verbrannten Texten und verfolgten Autor*innen ebenso wie den Akteur*innen und Täter*innen.
In einem Online-Atlas, sowie durch Vorträge und Ausstellungen präsentiert das Team von Jan Schenck das Projekt der Öffentlichkeit. Diese Woche hätte er in Halle im Rahmen der Bildungswochen die Ausstellung "Verbrannte Orte" eröffnet. Die Bildungswochen wurden wegen der Corona-Krise abgesagt, so auch die Ausstellung. Im Gespräch mit Radio Corax geht Jan Schenck auch darauf ein, wie die aktuelle Corona-Krise das ehrenamtlich getragene Projekt gefährdet.

 


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