Videospiele als Instrument des Überwachungskapitalismus?

Videospiele sind ein inzwischen durch alle Altersgruppen verbreitetes Hobby, welches sich über die Jahre auch stark gewandelt hat. Von Spielen, die man sich im Laden gekauft hat und zu Hause dann gespielt hat hin zu dem Kauf im Internet, wo das Spiel nur noch heruntergeladen muss bis zu Abomodelle für Onlinespiele und sogar Spiele, die nur noch gestreamt werden. Dahinter steckt auch eine ganze Industrie, welche ein Interesse an hohen Profitmargen hat und in letzter Zeit auch mit dem Sammeln von Nutzungsdaten, Profilen über Spieler*innen und auch Audioaufnahmen auffällt. Hier vermischen sich Unterhaltung, Kapitalismus und Überwachung zu ganz neuen Dimensionen. Dimensionen, welche der Verein Digitalcourage beleuchten möchte, mit einer Kampagne, die auf einen bewussten Umgang abzielt. Dabei geht es nicht darum, Videospiele schlecht zu reden, vielmehr geht die Idee selbst von Menschen aus, die gerne Videospiele spielen. Bei einem Besuch bei Digitalcourage sprachen wir mit Markus Korporal, von dem unter anderem die Idee für diese Kampagne ausgeht, über die Zielsetzung der geplanten Kampagne und Probleme, die sie sichtbar machen wollen.


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