Letzten Samstag gab es wiederholt in vielen bundesdeutschen Städten Proteste gegen die Corona-Maßnahmen. Die größten in Stuttgart, aber auch in Städten wie Berlin, Frankfurt am Main, Köln, Gera und Halle kamen viele Menschen zusammen. Bei den Protesten – das lässt sich seit Beginn feststellen - kommen sehr unterschiedliche politische Milieus zusammen. Bereits die Symbole und Parolen auf den Demonstrationen dokumentieren eine große Bandbreite: von Flaggen aus der "Reichsbürger"-Bewegung über Deutschland- bis zu Regenbogen-Fahnen mit der Aufschrift "Frieden" ist alles mit dabei. Solche Berührungspunkte verschiedener politischer Lager sind aber auch kein neues Phänomen, sondern ließen sich bereits bei den Montagsmahnwachen gegen den Ukrainekrieg 2014 beobachten. Radio Corax blickte gemeinsam mit dem Bewegungsforscher Simon Teune vom Institut für Bewegungs- und Konfliktforschung auf die aktuellen wie vergangenen Proteste, Parallelen und Kontinuität.
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