Wahlbeobachterinnen kritisieren Unterdrückung der Opposition in der Türkei

Demokratie und Menschenrechte sind in Nordkurdistan und der Türkei im Allgemeinen seit vielen Jahren hart umkämpft. Die nordkurdischen Gebiete, im Westen der Türkei, werden seit Jahren durch Präsident Erdogan massivst angegriffen, mit dem Ziel, die kurdischen Milizen zu zerschlagen und insbesondere die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) aus den Gebieten zu vertreiben. Bei den türkischen Parlamentswahlen in diesem Jahr konnte Erdoğan seine Macht als Präsident der Türkei trotz wirtschaftlicher und humanitärer Krisen (Inflation und Erdbeben) erhalten. Während der Wahlen haben Kira und Flora die Yeşil Sol Parti (YSP) in Nordkurdistan begleitet. Die YSP (Grüne Linkspartei) setzt sich seit Jahren für einen Wiederaufbau der kurdischen Gebiete mit Fokus auf ökologische, demokratische und Feministische Strukturen ein. Kira und Flora berichteten gegenüber Radio Corax von ihren Beobachtungen bei den türkischen Parlamentswahlen letzten Sommer.

Heute Abend um 19 Uhr wird in der Falle, in der Martinstr. 13 in Halle ausführlich von der Wahlbeobachtung berichtet.


Unsere Arbeit ist nur dank eurer Unterstützung möglich. Wir freuen uns immer über Spenden oder Fördermitgliedschaften. Noch besser ist es natürlich, wenn ihr Lust habt selber Radio zu gestalten und freies Radio nicht nur hört und unterstützt, sondern auch macht! Gerne könnte ihr uns jederzeit Feedback geben.

Symbolbild: Demokratische Gesellschaft in Rojava