Ende der 1980er Jahre begann in Österreich etwas, das heute unter dem Namen Waldheim-Affäre bekannt ist. Kurt Waldheim, zuvor UN-Generalsekretär, kandidierte für das Bundespräsidentenamt. Im Zuge der Kampagne wurde publik, dass Waldheim seine Zeit als Wehrmachtsoffizier in seiner Biographie einfach weggelassen hatte. Das Wissen um die Beteiligung an nationalsozialistischen Kriegsverbrechen wurde damit erstmals in der österreichischen Öffentlichkeit verhandelt. Rund dreißig Jahre später bringt die Regisseurin Ruth Beckermann diese Geschehnisse auf die Leinwand - in ihrem Dokumentarfilm "Waldheims Walzer".
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