Die Situation in Chile bleibt auch nach fast 5 Monaten seit den ersten Protesten stark angespannt. In der Nacht zum 03.03.2020 gab es wieder gewaltvolle Ausschreitungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstrierenden. Nach Informationen der ARD gab es bei diesen Vorfällen bis zu dreihundert Festnahmen. Für die kommenden Wochen werden weitere Massenproteste erwartet. Dennoch gibt es Hoffnungen, dass sich der Konflikt entspannen wird. Ende März wird darüber abgestimmt, ob eine Versammlung einberufen wird, die eine neue Verfassung ausarbeitet. Über die aktuellen Vorgänge in Chile und die Kritik und die Befürchtungen zur Verfassungsreform sprachen wir mit Frau Dr. Ingrid Wehr, der Direktorin der Heinrich Böll Stiftung Chile.
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