Unter dem Titel "Wir sind mehr" versammelten sich in Chemnitz 65.000 Menschen als Reaktion auf rechte Hetzjagden. Bei wohliger Konzertatmosphäre sollte das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und eine geschlossene Position für Toleranz und gegen rechte Gewalt gestärkt werden.
In der sächsischen Provinz und sicher nicht nur dort erleben Menschen aber oft das Gegenteil, denn dort sind sie nicht mehr. Auch Tobias Burdukat vom Dorf der Jugend in Grimma erlebt eher, wie einzelne Initiativen oft auf verlorenem Posten stehen. Heike Kleffner, Journalistin und bei der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemistischer Gewalt, hat der Thematik ihr letztes Buch "Unter Sachsen" gewidmet. Mit beiden kamen wir ins Gespräch zu der Frage inwiefern "#wirsindmehr" der Realität auf dem sächsischen Land gerecht wird.
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