Zur Geschichte der Roten Zora

Im Zuge von 1968 entstand in Deutschland auch eine autonome Frauenbewegung. Die Diskussionen über Geschlechterverhältnisse, Feminismus und Sexismus (auch in den eigenen Reihen) spielten auch in den bewaffneten Gruppen eine Rolle. So entstand innerhalb der "Revolutionären Zellen" die "Rote Zora", die Anschläge mit einem explizit feministischen Fokus durchführte. Später löste sich die "Rote Zora" aus den "Revolutionären Zellen" heraus und agierte eigenständig.

Wir sprachen mit Katharina Karcher über die Geschichte der Roten Zora und fragten sie zunächst nach der Situation der 70er Jahre. Hier war innerhalb feministischer Kreise schon über Gewalt und Gegengewalt diskutiert worden.

Katharina Karcher hat unter dem Titel "Sisters in Arms" ein Buch über militanten Feminismus geschrieben: https://www.assoziation-a.de/buch/Sisters_in_Arms

In der "Analyse und Kritik" hat sie einen Artikel über die Rote Zora geschrieben: https://www.akweb.de/ak_s/ak629/06.htm


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