In Industriegesellschaften sind die meisten lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten aus dem Alltag verschwunden. Doch noch vor 200 Jahren zeigte sich ein anderes Bild. Infektionskrankheiten wie die Pocken kosteten regelmäßig bis zu 20 % der Kinder das Leben. Erst durch flächendeckende Impfungen der Kinder wurde es möglich effektiv gegen Infektionskrankheiten vorzugehen. Inzwischen erfreut sich aber eine Impfskepsis wieder neuer Konjunktur und bedroht die erreichte Zurückdrängen dieser Krankheiten. Der Medizinhistoriker Phillip Osten leitet das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin in Hamburg. Wir haben mit ihm über die Geschichte des Impfen und auch den Ursprung der Skepsis gegenüber dem Impfen gesprochen.
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