10 Jahre Rojava – Perspektive der aktuellen Situation

Über 10 Jahre wurden in Rojava, Nord- und Ostsyrien autonome Strukturen aufgebaut, die eine demokratische Alternative für die Menschen dort schaffen sollen. Es ist ein Projekt, welches in den Wirren des syrischen Bürgerkriegs entstehen konnte und seither immer wieder auch militärisch mit Selbstverteidigungseinheiten um sein Überleben kämpfen muss. Die Kämpfer:innen der Selbstverteidigungseinheit YPG und der autonomen Einheit der Frauen YPJ waren so unter anderem maßgeblich an der Zurückdrängung des sogenannten Islamischen Staates in der Region beteiligt. Darüber hinaus wird in den Autonomiegebieten versucht, eine ökologische und feministische Lebensweise in die Praxis umzusetzen. Nun feiert die Bewegung 10 Jahre bestehen, gleichzeitig ist in Syrien das Regime des Diktators Assad wieder relativ stabil und die Türkei greift die autonome Region immer wieder mit immer neuen Offensiven an. Über die Entwicklung der Autonomie, die Umsetzung der hohen Ansprüche und die Perspektive in der aktuellen Situation sprechen wir nun mit Erik Hagedorn von KON-MED e.V., dem Dachverband der Kurdischen Kulturvereine.


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