2. Cancel LEJ Prozess – Im Gespräch mit Luka von der Kampagne „Repression Nicht Zustellbar“

Gestern fand der zweite Gerichtstermin zur Klage von DHL gegen 54 Klimaaktivist:innen von CancelLEJ statt – dieses Mal um 8 Uhr in der Früh im Landgericht Leipzig. Seit einem angemeldeten Protest gegen den Ausbau des Flughafens Halle-Leipzig wurden im Juli 2021 54 Klimaaktivist:innen von DHL juristisch verfolgt. Die Versammlung soll zu Störungen im Betriebsablauf geführt haben. DHL stellte zunächst fälschlicherweise eine Summe von 1,5 Millionen Euro Schaden in den Raum. Dies musste sie bereits kurz danach revidieren. Nun klagt DHL einen Schadensersatz auf insgesamt 84.000 €. Vor einem Monat war bereits der Prozessauftakt hier in Halle – Radio Corax berichtete in Form einer Sondersendung.

Heute führen wir die Berichterstattung weiter und schauen auf den gestrigen Gerichtstag in Leipzig. Dazu hat Radio Corax mit Luka gesprochen. Sie ist Pressesprecherin von der Kampagne „Repression Nicht Zustellbar“. Das ist eine Kampagne, die sich solidarisch mit den 54 Klimaaktivist:innen vor Gericht zeigt. Wir haben Luka zu Beginn gefragt, warum es denn so ist, dass die Prozesse in ein und demselben Fall an mehreren Orten stattfinden? Was erhofft sich DHL davon?


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