30 Jahre Asylbewerberleistungsgesetz – Es reicht!

Vor 30 Jahren, am 26.05.1993 im Rahmen des sogenannten "Asylkompromisses" wurde das ausgrenzende Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) eingeführt. Darin ist festgelegt, dass Personen die vom AsylbLG umfasst werden noch weniger als das staatlich festgelegte Existenzminimum erhalten. Aktuell gibt es bundesweit Aktionen und Demonstrationen gegen das Asylbewerberleistungsgesetz, um öffentlichen Druck auszuüben und auf die prekäre Lage von Asylsuchenden aufmerksam zu machen. Radio Corax sprach mit Wiebke Judith. Sie ist Rechtspolitische Sprecherin und leitet das Team Recht & Advocacy bei PRO ASYL. Sie arbeitet in dieser Aufgabe zum deutschen und europäischen Asylrecht. Zu ihrer Arbeit gehört die Analyse und Kommentierung von Gesetzgebung, aktueller flüchtlingspolitischer Entwicklungen und neuer Rechtsprechung.


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