6 Monate nach dem Anschlag von Halle – Kiezdöner von Schließung bedroht

Der 'Kiezdöner' in Halle war ein Tatort des antisemitischen und rassistischen Anschlags von Halle. Am 09. Oktober versuchte ein rechtsextremer Attentäter in die Synagoge in Halle einzudringen mit dem Vorhaben die Menschen die dort am Gottesdienst teilnahmen zu töten. Er konnte nicht in das Gebäude gelangen. Kurz darauf tötete er erst die vorbeigehende Jana L. und betrat dann den 'Kiezdöner'. Dort ermordete er Kevin S. Nach dem Anschlag war der 'Kiezdöner' für einen Monat Trauerzeit geschlossen. Anschließend übergab der damalige Besitzer den 'Kiezdöner' an die beiden Brüder Ismet und Rifat Tekin. Aufgrund der vielen Solidarität aus der Nachbar:innenschaft entschieden sie den 'Kiezdöner' weiterzutreiben. Jetzt ist der 'Kiezdöner' von Schließung bedroht.


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