Im Jahr 2022 hat Annika Joeres gemeinsam mit einem Team von Correctiv den Grundwasseratlas veröffentlicht, an dem stetig weitergearbeitet wird. Dieser Grundwasseratlas zeigt auf, dass, dass Grundwasser auch in Deutschland eine schwindende Ressource ist und obwohl diese Fakten öffentlich bekannt sind, werden von der Wirtschaft weiterhin Tonnen von Grundwasser verwendet. So ist z. B. eine Intel-Fabrik in Magdeburg in Planung, die nach Schätzungen des Landes, rund 18.000 Kubikmeter Wasser täglich nutzen könnte – das wären 6,5 Millionen Kubikmeter im Jahr. Der Wasserverbrauch steigt also durch unser Wirtschaften immer weiter an. Laut einem Bericht der Weltwetterorganisation, der gestern veröffentlicht wurde, gerät der Wasserkreislauf der Erde infolge des Klimawandels und menschlicher Aktivitäten aus dem Gleichgewicht. Demnach gibt es weniger Wasser in Reservoirs und weniger Grundwasser. Was die Folgen davon sind und wie es um die Ressource Grundwasser hierzulande steht, darüber sprachen wir mit Annika Joeres von Correctiv.
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