In Mexiko sind innerhalb des letzten Jahres 11.923 Personen verschwunden. Während der Staat oft tatenlos bleibt, kämpft die Zivilgesellschaft um Gerechtigkeit für ihre Angehörigen. Besonders die Mütter spielen in diesem Kampf eine besondere Rolle. Das Menschenrechtszentrum Fray Bartholomé de las Casas hat am Anfang des Jahres eine Pressekonferenz abgehalten. Damit wollten sie auf die aktuell eskalierende Situation in Chiapas, einem Bundesstaat im Süden von Mexiko, aufmerksam machen. Wir hören unter Anderem die Stimme von Patricia Carmen Mendez, einer Hausfrau und Mutter aus Chiapas. Nach dem Verschwinden Ihres Sohnes Francisco Tormendez schloss sie sich einem Kollektiv an, um mit anderen Betroffenen nach ihren Familienmitgliedern zu suchen.
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