Ein Artikel in der Oktoberausgabe der Zeitschrift konkret erinnert an den Angriff auf die Lebenshilfe Mönchengladbach im Mai 2024. Der Autor Simon Duckheim ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Uni Gießen. Er schaut in dem Artikel nicht nur zurück darauf, was passierte, sondern er schreibt auch von der Geschichte der Lebenshilfe, die selbst nicht frei ist von braunen Flecken. Besonders zwei Namen nimmt Duckheim kritisch unter die Lupe: Hermann Stutte und Werner Villinger. Die Psychiater saßen ab 1958, dem Gründungsjahr der damals sogenannten „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind“, im wissenschaftlichen Beirat des Vereins.
Wir sprachen mit Simon Duckheim über die Geschichte und Kritik der Lebenshilfe. Zunächst erzählt Duckheim, wer Stutte und Villinger waren.
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