Filmvorstellung „No other land“

Masafer Yatta ist ein Gebiet südlich von Hebron im Westjordanland, auf dem kleinere Dörfer um die Stadt Yatta verteilt liegen. Damit das Gebiet als ein israelischer Militärübungsplatz genutzt werden kann, sollen diese Dörfer zerstört und ihre palästinensischen Bewohner*innen vertrieben werden. Die Folge ist ein bereits seit Jahrzehnten andauernder Kampf zwischen dem israelischen Militär und Siedlern und der palästinensischen Dorfbevölkerung um die ländliche Region Masafer Yatta. Ein israelisch-palästinensisches Regisseur*innenkollektiv, bestehend aus Basel Adra, Yuval Abraham, Hamdan Ballal und Rachel Szor hat von 2018 bis 2023 einen Dokumentarfilm über den Überlebenskampf der Dorfbevölkerung produziert. Dieser ist vor Kurzem auch in den deutschen Kinos gestartet. Das nahmen wir zum Anlass um mit einem Redaktionsmitglied über ihre Eindrücke des Films zu sprechen. Es geht um die verschiedenen Formen der Gewalt, die in dem Film dargestellt werden, die psychischen Folgen dieser Gewalt für die Betroffenen, die Bedeutung des Filmtitels „no other land“, aber auch um die besondere Freundschaft zwischen Basel Adra und Yuval Abraham. Es wird außerdem über die Perspektive gesprochen, aus der der Film produziert wurde und über die öffentlichen Reaktionen auf den Film, die — so viel können wir vorwegnehmen — kontrovers sind.


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