Der Anschlag in Magdeburg und die schwerwiegenden Folgen für Migrant: innen und linke Projekte

Am 20. Dezember ereignete sich der fürchterliche und erschreckende Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt. Dieser stellte nicht nur einen Angriff auf die Menschen dar, die sich zu dieser Zeit auf dem Weihnachtsmarkt aufhielten, sondern auf die gesamte Magdeburger Zivilgesellschaft. Sechs Menschen kamen bei dem Anschlag ums Leben und 299 Menschen wurden teils schwer verletzt. Die Opferberatungsstelle spricht von mehr als 500 Opfern. In diesen sind sowohl Augenzeug: innen als auch die Angehörigen der Todesopfer und Verletzten mit einberechnet. Nach dem Anschlag gab es bundesweite Anteilnahme und Beileidsbekundungen. Auf der anderen Seite wurde der Angriff noch am selben Tag von rechtsradikalen Akteur: innen instrumentalisiert, um Hass gegen Menschen mit Migrationsgeschichte zu schüren. Ganz weit vorne war einmal mehr die AfD. Die Folge war eine drastische Verschlechterung der Situation von Migrant: innen in ganz Magdeburg, aber auch für Linke im Allgemeinen. Diese Verschlechterung äußerte sich unter anderem in täglichen Übergriffen auf Migrant: innen und einem versuchten Brandanschlag auf das Libertäre Zentrum Magdeburg (LIZ). Wir sprachen mit 2 Bewohner: innen vom LIZ, Matze und Elmo, über die aktuelle Situation in Magdeburg, den versuchten Brandanschlag und die Arbeit des LIZ.


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Fassade des libertären Zentrums in Magdeburg.