„Wenn wir sterben, dann so teuer wie möglich“ – zum Streik bei Halberg Guss

Es wird gestreikt in Leipzig – genauer gesagt bei dem Automobilzulieferer „Neue Halberg Guss GmbH“ im Westen der Stadt. Und zwar so richtig – alle und unbegrenzt. 98% der Belegschaft haben zugestimmt die Arbeit in der Gießerei bis auf weiteres niederzulegen. Und das tun sie seit mittlerweile vier Wochen. Grund ist die angekündigte Werkschließung in Leipzig. Und auch im Werk in Saarbrücken sollen bei Halberg Guss 300 Stellen abgebaut werden. Diesen Donnerstag gibt es einen weiteren Verhandlungstag in Frankfurt, zu dem die Streikenden anreisen wollen, um Druck auszuüben. Sie fordern unter anderem einen Sozialplan, der die Beschäfitgten nach dem Jobverlust finanziell absichern soll. Wir haben dazu mit Bernd Kruppa von der IG Metall Leipzig gesprochen. Zuerst haben wir ihn nach den Gründen für den Streik und ihre Forderungen gefragt.


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