Manfred Weißbecker hat u.a. mit dem inzwischen verstorbenen Berliner Historiker Kurt Pätzold mehrere Bücher verfasst, darunter die erste deutschsprachige "Geschichte der NSDAP 1920-1945" (zuerst 1981 in Berlin erschienen unter dem Titel "Hakenkreuz und Totenkopf. Die Partei des Verbrechens"). Darin heißt es am Ende: "Einmal gewonnene geschichtliche Erfahrungen, Herrschaftserfahrungen zumal, gehen im Laufe der Geschichte nicht einfach verloren [...] das zunächst abgewiesene Erbe des Faschismus wird an anderer Stelle längst auf seine Verwendbarkeit schon durchgesehen und sortiert, und seine Teilstücke sind unter anderen Namen in der Erprobung." Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt hat Weißbecker am 16.10. zu einem Vortrag nach Halle (Saale) eingeladen, in dem es auch darum gehen soll, inwiefern die Begriffe der Faschismus-Analyse auf heutige Entwicklungen zu übertragen sind. Wir haben im Vorfeld mit Weißbecker gesprochen und ihn zunächst nach den Ursprüngen der NSDAP in der Weimarer Republik gefragt.
Zur Veranstaltung: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/W2BFZ/wegbereitung-von-hitlerfaschismus-und-krieg---eine-ferne-vergangenheit/
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